TuSpo zittert sich zum Sieg

276037760-be0a3dc1-fe7a-402a-961e-02183d2c67ef-NGa6Fußball-Gruppenliga: Grebenstein holt beim 2:1 über Wolfhagen wichtige Punkte für den Ligaerhalt

Grebenstein. Einen ganz wichtigen 2:1 (2:0)-Sieg feierte der TuSpo Grebenstein gegen den FSV Rot-Weiß Wolfhagen. Während der TuSpo mit seinem ersten Sieg nach der Winterpause wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga sammelte, endete Wolfhagens Höhenflug mit zuletzt vier Siegen in Folge.

Angesichts zahlreicher vergebener Chancen zeigte sich TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj nach dem Spiel erleichtert über den Punktedreier: „Wir hätten schon zur Pause mit drei oder vier Toren führen müssen. So mussten wir nach dem Gegentor noch einmal richtig zittern.“ Sein Kollege, FSV-Trainer Eric Schibol, bemängelte bei seiner Elf den Auftritt in der ersten Halbzeit: „Wir haben vor der Pause viel zu wenig gemacht, waren aber in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft.“

Bei frühlingshaften Temperaturen hatten die Grebensteiner nach einem Doppelpass zwischen Robin Möller und Manuel Frey die erste große Möglichkeit, als Möller die lange Ecke verfehlte (10.).

Wenig später bereitete der eingewechselte Steffen Fried mit seinem Lauf bis zur Grundlinie und dem Pass in die Strafraummitte zu Oliver Speer das 1:0 vor (26.). Erneut Robin Möller verpasste nach Vorlage von Frey das zweite Tor (33.).

Die nächste Großchance hatte Fried, nachdem Frey und Speer am rechten Flügel den Ball erobert hatten (38.). So war das zweite Tor kurz vor der Pause durch Marvin Schmidt auch mehr als verdient. FSV-Torhüter Maik De Coster hatte den Ball an der Strafraumgrenze gegen Frey zu kurz abgewehrt und Schmidt mit einer schönen Bogenlampe zum 2:0 getroffen (42.).

Nach der Pause verhinderte De Coster ein weiteres Tor von Schmidt, als er seinen Schuss aus 20 Metern zur Ecke abwehrte (54.). Die Gäste waren jetzt aber präsenter und kamen durch einen schönen Schuss von David Michels aus etwa 20 Metern halblinker Position unter die Latte zum 2:1-Anschlusstor (63.). Gegen die kräftemäßig nachlassenden Gastgeber drängten die Wolfhager danach auf den Ausgleich, doch eilte TuSpo-Torhüter Alexander Seeger gegen Andre Nordmeier rechtzeitig aus seinem Gehäuse (65.).

Eine Viertelstunde vor Schluss hätte Grebenstein alles klar machen können, doch scheiterte Frey im Strafraum an De Coster und der Nachschuss von Fried blieb an einem gegnerischen Abwehrbein hängen.

So geriet die Schlussphase gerade nach der Ampelkarte gegen Leon Ungewickel noch zu einer Zitterpartie für die Gastgeber.

Von Michael Wepler

Quelle: HNA.de

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