TuSpo Grebenstein lässt nach 2:1 Wolfhagen hinter sich

Adrian Schäfer

Kein Durchkommen: Der Grebensteiner Adrian Schäfer (am Boden) klärt gegen Wolfhagens Neuzugang Dominik Richter. Grebenstein nahm mit 2:1 den Dreier von der Liemecke mit. Foto: Michl

FSV Wolfhagen: Gutes Spiel, keine Punkte

Wolfhagen. Mit einem 2:1-Sieg in Wolfhagen schoss sich der TuSpo Grebenstein an die Spitze der Gruppenliga.

Nach dem Schlusspfiff des Fußball-Gruppenligaderbys zwischen Aufsteiger FSV Wolfhagen und dem TuSpo Grebenstein, das die Gäste aus dem Sauertal mit 2:1 (0:1) für sich entschieden, rang FSV-Trainer Erik Schibol lange nach Luft. „Was will man da noch sagen. Meine Mannschaft hat richtig ordentlich gespielt, überbot sich aber wieder einmal im Liegenlassen der besten Einschussmöglichkeiten. Und am Ende steht sie völlig unverdient mit leeren Händen da.“

Sein TuSpo-Kollege Driton Mazrekaj widersprach ihm in mehreren Punkten nicht. „Vor allem in der ersten Halbzeit hat sich meine Elf schwach präsentiert. Hier war Wolfhagen besser und hätte durchaus eine Vorentscheidung herbeiführen können. Daran konnten die Hausherren nach dem Seitenwechsel aber nicht anknüpfen. Meine Spieler haben da gezeigt, dass sie etwas wollen und haben deshalb auch verdient gewonnen.“

In der Anfangsphase setzten die Platzherren überwiegend die Akzente, hätten durch Kamil Turan, Andrè Nordmeier und vor allem Kevin Richter (41., 42.) den Sack schon zumachen können. Richter stand zwei Mal mutterseelenallein vor TuSpo-Keeper Nico Brancazzu, hätte sich in Ruhe jeden Winkel des Kasten aussuchen können, doch die Nerven spielten dem FSV-Neuzugang anscheinend einen Streich.

Besser machte es Kamil Turan (30.). Er hielt aus gut 25 Metern einfach einmal drauf und ließ Brancazzu keine Abwehrchance – 1:0. Die einzige Gästemöglichkeit im ersten Durchgang hatte Leon Ungewickel (20.), doch sein Schuss touchierte nur den Außenpfosten.

Die erste Riesednchance nach dem Seitenwechsel hatte erneut Turan (54.), der aber das Ziel zu verfehlen.

Wie man es besser macht, wenn man alleine vor dem Gästetor auftaucht, zeigtedann Leon Ungewickel (65.) mit seinem Tor zum 1:1. De Coster war da machtlos. 60 Sekunden vorher hatte er schon seine Klasse gegen Manuel Frey unter Beweis stellen können.

Zwar besaßen die Gäste von Coach Driton Mazrekaj, der von Schiedsrichter Marcel Koch hinter die Barriere geschickt wurde, ein spielerisches Plus, Wolfhagen hätte aber mit kluger Kontertaktik die Entscheidung erzielen können. Zum dritten Mal schaffte es aber Kevin Richter (71.) allein vor dem TuSpo-Kasten nicht zu treffen; wie auch Kastriot Sogojeva (80.), der schon Torwart Brancazzu ausgespielt hatte. Im Gegenzug traf Tobias Schumann nur die Querlatte, den Abpraller nickte Marcel Szecsenyi (81.) zur Entscheidung ein. Der TuSpo ist damit punktgliche mit dem VfL Kassel und der SG Schauenburg Tabellenführer.

Von Reinhard Michl

Quelle: HNA.de

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