TuSpo Grebenstein gewinnt das Derby

Überzahl: Die Grebensteiner Julian Paulus, Oliver Speer, Marvin Schmidt und Hannes Drube stören Caldens Tobias Krone

Überzahl: Die Grebensteiner Julian Paulus, Oliver Speer, Marvin Schmidt und Hannes Drube stören Caldens Tobias Krone

Calden. Nicht gerade nach Wunsch verlief das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsderby der Fußball-Gruppenliga für die SG Calden/Meimbressen gegen den TuSpo Grebenstein. Ausgerechnet zum Kirmesauftakt gab es die erste Heimniederlage, die auch noch mit 0:3 (0:2) deutlich ausfiel.

Für SG-Trainer Jens Alter war es daher ein gebrauchter Tag: „Der Sieg für Grebenstein ist verdient, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen. Heute hätten wir noch länger spielen können, ohne ein Tor zu schießen.“

Ärgerlicher als die Niederlage waren für ihn jedoch die verletzungsbedingten Ausfälle von Dennis Faust (Nasenbeinbruch), Thomas Schindewolf und Marko Utsch: „Diese Ausfälle konnten wir nicht kompensieren.“ Dagegen zeigte sich TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj mit der Chancenverwertung und Defensivleistung seiner Mannschaft hochzufrieden: „Wir haben hinten nur wenig zugelassen und im rechten Moment die Tore geschossen.“ So landete in der 20. Minute gleich die erste Chance im Tor der Caldener. Oliver Speer hatte mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern zum 0:1 in den Winkel getroffen. Diese Führung spielte den Gästen natürlich in die Karten. Sie standen hinten gut und konnten auch ihre zweite Chance verwerten. Nach einem sehenswerten Diagonalball von Marvin Schmidt setzte sich Manuel Frey auf der linken Strafraumseite durch und traf zum 0:2 ins lange Eck (34.). Kurioserweise pfiff Schiedsrichter Christoph Jonek schon fünf Minuten früher die erste Halbzeit ab, damit TuSpo-Torhüter Alexander Seeger behandelt werden konnte. Diese fünf Minuten wurden nach der Pause vor der zweiten Hälfte nachgeholt. Dabei zeigte sich Seeger gleich wieder auf dem Posten, als er einen Schuss von Thomas Schindewolf abwehrte (41.). Vielleicht hätte das Spiel noch eine Wendung bekommen, wenn nicht Tobias Möller einen Kopfball auf der Torlinie geklärt hätte. Der Nachschuss von Dennis Schardt von der Strafraumgrenze strich nur knapp über das Tor (50.). So gerieten die defensiv starken Grebensteiner danach nicht wirklich ernsthaft in Gefahr. Nach einem Freistoß von Schmidt krönte Außenverteidiger Julian Paulus mit seinem Kopfballtreffer zum 0:3 seine gute Leistung (76.).

Damit war das Spiel endgültig entschieden. Der knapp am Tor vorbeigestrichene Schuss von der Strafraumgrenze von Sascha Knoll hätte auch keine Wende mehr gebracht.

Von Michael Wepler

Quelle: HNA.de

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