SG war den drei Punkten näher

Hatte einige bange Momente zu überstehen: Grebensteins Trainer Driton Mazrekay

Hatte einige bange Momente zu überstehen: Grebensteins Trainer Driton Mazrekay

Fußball-Gruppenliga: Derby zwischen Calden/Meimbressen und Grebenstein endete erneut 0:0

Calden. Mit einem 0:0 endete das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsderby der Fußball-Gruppenliga zwischen der SG Calden/Meimbressen und dem TuSpo Grebenstein.

In einer kampfbetonten Partie mit vielen Gelben Karten hatten dabei die Gastgeber die größere Anzahl an Torchancen, so dass sich nach dem Spiel SG-Trainer Jens Alter über das Ergebnis enttäuscht zeigte: „Ich wäre vorher mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber heute waren wir die klar bessere Mannschaft und hätten einen Sieg verdient gehabt.“

Sein Kollege, TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj sprach von einem etwas glücklichen Punkt seiner Elf: „Es war das erwartet schwere Spiel. Calden hat viel mit langen Bällen operiert und wir haben uns vorne nur selten durchsetzen können.“

Vor allem in der ersten Halbzeit war die Partie von vielen Fouls und Unterbrechungen geprägt, so dass kein Spielfluss zu Stande kam.

Die erste Chance hatten dabei die Gäste, als Manuel Frey mit einem Schuss aus etwa 18 Metern am SG-Torhüter Steven Berndt scheiterte (14.). Wenig später sorgten auch die Gastgeber erstmals für Gefahr vor dem Grebensteiner Tor, als Mirko Rudolph einen Volleyschuss über das Tor setzte (22.). Noch größer war die Chance kurz vor der Pause für Christoph Reichenbach, der nach einem Fehlpass nur knapp das lange Eck des Gästetores verfehlte (44.). Im Gegenzug spielte sich Sascha Fuchs bis zur Grundlinie durch, ehe ihn Berndt und die SG-Abwehr stoppte (45.). Auch nach der Pause blieb es ein eher kampfbetontes Spiel mit nicht allzu vielen spielerischen Momenten. Die besseren und zahlreicheren Möglichkeiten hatten nun eindeutig die Gastgeber. Dabei hatten die Gäste mehrfach Probleme mit den langen Bällen der Gastgeber.

Abseitsstellung

So verfehlte Marcel Schindler aus zwölf Metern nur knapp das Tor (50.). In der 59. Minute spielte Fabrice Lindner Bastian Hornig aus, brachte aber anschließend den Ball nicht an der TuSpo-Abwehr vorbei (59.).

Dafür traf Fuchs nach einem Freistoß von Adrian Schäfer ins SG-Tor, doch wurde der Treffer wegen Abseits aberkannt (72.). Ein solches Tor hätte den Spielverlauf in der zweiten Halbzeit jedoch auf den Kopf gestellt.

Auch in der Schlussphase waren die Gastgeber dem Siegtor näher als die Gäste.

Als TuSpo-Schlussmann Nico Brancazzu einen Freistoß von Thomas Schindewolf nicht festhalten konnte, hätte sich SG-Abwehrspieler Sascha Heckmann selbst das größte Geburtstagsgeschenk machen können, scheiterte mit seinem Kopfball aber an der TuSpo-Abwehr, die den Ball noch vor der Torlinie klären konnte (81.).

Bei der letzten guten Chance durch den eingewechselten Stefan Dürrbaum spielte dieser den Ball im Strafraum noch einmal quer statt selbst den direkten Abschluss zu suchen, so dass die Gäste zur Ecke klären konnten (86.).

Von Michael Wepler

Quelle: HNA.de

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