Lotzgeselle-Elf ist Spitze

Steffen Fried

In die Knie gegangen: Der Grebensteiner Steffen Fried (links) hat gegen den Zierenberger Jannik Knoche das Nachsehen. Die Zierenberger mit dem 2:0-Sieg im Sauertal an die Tabellenspitze. Foto: Michl

Kreisoberliga: TSV Zierenberg meistert die Auswärtshürde Tuspo Grebenstein II mit 2:0 Toren

Grebenstein. „Wenn man ganz oben mitmischen will, dann braucht man dafür auch das dazugehörende Quäntchen Glück.“ Ehrliches Fazit vom Zierenberger Spartenleiter Volker Klapp nach dem Schlusspfiff der vorgezogenen Partie gestern Abend in der Fußball-Kreisoberliga zwischen dem TuSpo Grebenstein II und dem TSV Zierenberg, das die Gäste aus dem Warmetal von Trainer Dirk Lotzgeselle mit 2:0 (0:0) zu ihren Gunsten entschieden.

TuSpo-Coach Stipe Jevtic dagegen verstand die Fußballwelt nicht mehr. Zwar hatte bereits nach gespielten 40 Sekunden der Zierenberger Jannik Luca Scharf Pech mit einem Außenpfostenschuss, in der Folge jedoch diktierte die gastgebende Gruppenligareserve bis zum Gang zur Pausenerfrischung klar das Geschehen und hätte den Chancen nach bis dahin bereits das Signal auf Grün stellen können. Die hochkarätigste Möglichkeit ließ Steffen Fried liegen. Mutterseelenallein vor Gästetorwart Pascal Fröhlich hätte sich Fried jeden Winkel des Kastens aussuchen konnen, hämmerte aber das runde Spielgerät in die Wolken. Dann stimmte Stefan Anasri (43.) schon den Torjubel an, den jedoch Fröhlich mit einer Glanztat verstummen ließ.

Nach dem Seitenwechsel konnte sich Zierenberg dann doch vom Grebensteiner Druck lösen, die Partie offener gestalten, wobei aber die Hausherren weiterhin ein optisches Plus besaßen. Sie erarbeiteten sich aber keine nennenswerte Möglichkeiten. Da waren die Zierenberger mit ihrer klugen Kontertaktik schon aus einem anderen Holz geschnitzt. Der eingewechselte Fitim Rizani (66.) ließ allein gelassen TuSpo-Keeper Nico Brancazzu keine Abwehrchance – 0:1. Den TSV-Sack endgültig zu machte dann in der Nachspielzeit Ante Grgic (90+4).

Zierenberg muss am Sonntag, 15 Uhr, in Altenstädt beim Schlusslicht Weidelsburg Farbe bekennen, Grebenstein II läuft zur gleichen Zeit bei der SG Reinhardshagen auf. (zih)

Quelle: HNA.de

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