Heimdebakel für Wolfhagen

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Fußball-Gruppenliga: FSV kassiert gegen den Tabellennachbarn TuSpo Grebenstein eine 0:6-Niederlage

Zu einem Debakel geriet das Heimspiel des Fußball-Gruppenligisten FSV Rot-Weiß Wolfhagen gegen den Tabellenachbarn TuSpo Grebenstein. Mit sage und schreibe 0:6 (0:2) verlor der Tabellenneunte gegen den Achten. Nach dem 0:7 am zweiten Spieltag in Kaufungen war dies die zweithöchste Saisonniederlage. Dagegen feierten die Grebensteiner ihren dritten Sieg in Folge.

„Wir haben all das vermissen lassen, was wir uns vorgenommen und auch in den letzten Spielen gezeigt hatten“, zeigte sich FSV-Trainer Michael Briehl vom Auftritt seiner Elf enttäuscht. Deutlich mehr Freude am Spiel seiner Mannschaft hatte natürlich der erst am Vortag von einem Lehrgang aus Bosnien zurückgekehrte TuSpo-Trainer Valentin Plavcic, der zusammen mit Driton Mazrekaj die Mannschaft an der Seitenlinie coachte: „Wir hatten Spiel und Gegner bis auf die zehn Minuten nach der Pause im Griff.“

Auf dem im Training erprobten Hartplatz wollten die Wolfhager den Grebensteinern mit viel Zweikampfstärke den Schneid abkaufen. Das ging aber gründlich schief, denn die ebenfalls auf einem Hartplatz trainierenden Gäste bestimmten von Anfang an das Spiel. Besonders Leon Ungewickel und der sehr bewegliche Steffen Fried waren ständige Unruheherde. Nach seiner ersten verpassten Chance überwand Ungewickel den etwas zu weit vor seinem Tor postierten Nils Zimmermann aus 20 Metern zum 0:1 (22.). Nach einem schönen Angriff über rechts, bei dem Karim Belarbi zunächst an Zimmermann scheiterte, traf Ungewickel die Latte, ehe er den Abpraller zum 0:2 verwandelte (39.). Zuvor hatte er mit einem Freistoß nur knapp die lange Ecke verfehlt (27.).

FSV nur einmal gefährlich

Mit mehr Biss gingen die Gastgeber in die zweite Halbzeit, doch wurde es für die Gäste nur einmal gefährlich, als Ibrahim Chahrour am langen Pfosten knapp eine Flanke verpasste (67.). Der TuSpo war dagegen auch in dieser Phase durch Belarbi und Ungewickel gefährlicher.

Als Fried nach einem langen Ball Stanislav Bakin stehen ließ und zum 0:3 traf, war das Spiel gelaufen (71.). Wenig später setzte sich Belarbi am rechten Flügel durch und Philipp Kaiser lenkte seine Hereingabe zum 0:4 ins eigene Tor (74.).

Nur zwei Minuten später setzte sich Belarbi in Arjen-Robben-Manier am rechten Flügel durch, zog nach innen und traf mit links zum 0:5. Den Schlusspunkt zum 0:6-Endstand markierte erneut Fried, als er an Zimmermann vorbei ins leere Tor traf (86.).

Text-Quelle: HNA.de

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