Ein Derby mit Seltenheitswert

Spielt diesmal in Grün/Weiß: Christoph Reuter trug noch vor eineinhalb Jahren das TuSpo-Trikot. Morgen trifft er mit Immenhausen auf seinen Ex-Klub.

Spielt diesmal in Grün/Weiß: Christoph Reuter trug noch vor eineinhalb Jahren das TuSpo-Trikot. Morgen trifft er mit Immenhausen auf seinen Ex-Klub.

Fußball-Gruppenliga: Nach neun Jahren treffen Immenhausen und Grebenstein wieder aufeinander

Immenhausen. Am Samstag um 15.30 Uhr steigt das mit viel Spannung erwartete Nachbarschafts- und Kreisderby der Fußball-Gruppenliga zwischen der TSV Immenhausen und dem TuSpo Grebenstein.

Vor über neun Jahren gab es dieses Duell unter Punktspielbedingungen zuletzt im Bernhardt-Vocke-Stadion und damals bezogen die „Immen“ mit 1:7 mächtig Prügel gegen den späteren Verbandsligaaufsteiger aus Grebenstein. Doch jetzt haben sich die Kräfteverhältnisse doch etwas angenähert. In den bisherigen sechs Spieltagen in dieser Saison geht es bisher immer hin und her zwischen beiden Klubs.

Manuel Frey
„Es geht nur um die drei Zähler am Samstag.“

Am vergangenen Wochenende ist der TuSpo erst wieder an der TSV vorbeigezogen und steht nun einen Platz und einen Zähler vor den Grün/Weißen. Die könnten nun also unverzüglich zurückschlagen. Aber die Immenhäuser plagen weiterhin Personalsorgen. Neu zum Lazarett ist Schlussmann Nico Brancazzu mit Verdacht auf Handbruch gekommen (er wird von Routinier Andreas Knipping ersetzt) und mit Steffen Fried wird ihnen ein Stürmer fehlen, der sich besonders auf das Duell mit seinem Ex-Verein gefreut hätte. Ansonsten trug von den „Immen“ nur Christoph Reuter schon das Trikot des Nachbarn. Auf Seiten des TuSpo sind mit Oliver Scherer und Sascha Fuchs auch zwei Ex-Immenhäuser. Nicht zu vergessen ist natürlich TSV-Coach Henner Göring, ein Ur-Grebensteiner, der sich nun mit für den sportlichen Aufschwung der Grün/Weißen verantwortlich zeigt und der sich natürlich riesig freut auf dieses Nachbarschaftsderby.

Göring war unter Grebensteins Coach Karl Heinz Wolf Co-Trainer in seiner Heimatstadt. Trotzdem ist es für Göring, der das freundschaftliche Verhältnis der beiden Vereine hervorhebt, ein ganz normales Spiel. Dies sieht auch das Grebensteiner Eigengewächs Manuel Frey so. Der 19-jährige Abwehr- und Mittelfeldspieler bringt es auf den Punkt: „Es geht nur um die drei Zähler am Samstag.“ Allerdings fügt dann Frey noch hinzu, dass er mit seinen Mannschaftskameraden auf diese zur Disposition stehenden Punkte unbedingt aus ist, um den Abstand nach unten zu vergrößern und den nach oben in der Tabelle zu verkleinern.

Ausbaufähige Bilanz
Vergleicht man beide Teams miteinander fällt unter anderem auf, dass sowohl die Heimbilanz der TSV mit nur einem Sieg als auch die Auswärtsausbeute des TuSpo, der in der Fremde noch nicht gewinnen konnte, ausbaufähig sind. (zyh)

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