Erzielte den Siegtreffer: Oliver Scherer gelang das Tor des Tages beim Grebensteiner 1:0-Sieg über Türkgücü. Foto: Rieß
Grebenstein schlägt Türkgücü Kassel mit 1:0 und verbessert sich auf den vierten Platz
Grebenstein. Durch einen Treffer von Oliver Scherer in der 41. Minute konnte Fußball-Gruppenligist TuSpo Grebentein gegen den SV Türkgücü Kassel knapp mit 1:0 (1:0) gewinnen,zog damit an Türkgücü vorbei und liegt drei Spieltage vor Saisonende auf den vierten Platz.
Trotz des entscheidenden Tores in der ersten Halbzeit hatte TuSpo-Trainer Karl-Heinz Wolf seine Elf nach der Pause stärker gesehen: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch mit einer anderen Einstellung gespielt und Türkgücü stärker unter Druck gesetzt.“
In einem Spiel mit nur wenigen Torszenen hatten die Gastgeber zwar die erste Möglichkeit, fanden jedoch nicht so recht ins Spiel. Die Gäste wurden erstmals gefährlich, als Tugay Kanat im Strafraum zunächst am TuSpo-Torhüter Christian Kramm vorbeikam, aber zu weit abgedrängt wurde (8.). Ansonsten spielte sich das Geschehen eher zwischen den Strafräumen ab. Lediglich Sascha Fuchs hatte eine halbe Chance nach Kopfballvorlage von Hannes Drube (26.).
Ein langer Diagonalpass von Max Schäfer aus der eigenen Hälfte leitete schließlich das Führungstor der Gastgeber ein. Scherer nahm den Ball an und traf von der linken Strafraumgrenze zum 1:0. Mit mehr Biss und einer höheren Laufbereitschaft spielten die Grebensteiner nach der Pause. Die erste nennenswerte Torszene hatten jedoch die Gäste, als Alibrahim Semoski den Ball an den langen Pfosten spielte, wo der eingewechselte Onur Alkin das Tor verfehlte (58.).
In der Schlussphase eröffneten sich für die TuSpo-Spieler einige gute Konterchancen, die aber nicht immer gut zu Ende gespielt wurden. So blieb nach einem Konter über Sebastian Trabner zu Fuchs dessen Querpass an der SV-Abwehr hängen (78.). Manuel Frey hätte wenig später Gästetorhüter Ibrahim Gül fast mit einer Bogenlampe aus fast 35 Metern überwunden, doch sein Ball ging knapp über das Tor (83.). In der Nachspielzeit vergaben Jan Purkert und Frey die letzten Konterchancen, ehe der Abpfiff erfolgte.
Von Michael Wepler
Quelle: HNA.de
