TuSpo verschenkt den Sieg

Grebenstein. Mit einem 3:3 (3:2)-Unentschieden musste sich der TuSpo Grebenstein im Spiel der Fußball-Gruppenliga gegen den TSV Wichmannshausen begnügen.

In einer Berg- und Talfahrt mit vielen Fehlern gerieten die Grebensteiner einmal mehr mit 0:2 ins Hintertreffen, konnten aber schon der Halbzeitpause den Rückstand in eine 3:2-Führung umwandeln, bevor den Gästen noch der Ausgleichstreffer gelang. „Wir sind durch Unkonzentriertheiten in Rückstand geraten, hatten danach wieder alle Vorteile auf unserer Seite, aber nicht das entscheidende vierte Tor gemacht“, kommentierte TuSpo-Trainer Karl-Heinz Wolf die torreiche Partie.

Dabei hatten die Gastgeber bereits in der Anfangsphase zwei gute Chancen durch Manuel Frey gehabt; einmal ging der Ball über das Tor, einmal an die Latt.

Wenig später passte Andre Hossbach aus abseitsverdächtiger Position im Strafraum quer zu Schilling, der zum 0:1 traf (23.). Nur vier Minuten später erhöhte Schilling auf 0:2, nachdem die TuSpo-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert hatte.

Der TuSpo fand jedoch die passende Reaktion auf diesen Rückstand. Max Schäfer gelang im Strafraum aus der Drehung der 1:2-Anschlusstreffer (29.). Als wenig später Oliver Scherer vom linken Flügel an den langen Pfosten flankte und ein Kopfball von Sascha Fuchs von einem TSV-Verteidiger mit der Hand abgewehrt wurde, zeigte Schiedsrichter Marcel Koch auf den Elfmeterpunkt. Tobias Möller verwandelte zum 2:2 (33.). Nur weitere vier Minuten später bekam die Gästeabwehr den Ball nicht weg und Frey traf zum 3:2-Pausenstand.

Hannes Drube hatte nach der Pause die erste gute TuSpo-Chance (52.). Richtig schön herausgespielt war die nächste Gelegenheit, als Schäfer von rechts flankte, Marcel Szecsenyi zurücklegte und Frey an Laubach scheiterte (56.). Diese vergebenen Chancen sollten sich rächen. Als Torhüter Christian Kramm bedrängt von einem Gegenspieler einen hohen Ball nicht festhalten konnte, war erneut Schilling zur Stelle und markierte den 3:3-Ausgleich (60.). In der verbleibenden Spielzeit hatte der TuSpo noch einige Gelegenheiten, das Siegtor zu erzielen. Die besten Chancen hatte dabei Sascha Fuchs, der nach einer tollen Kombination über das Tor schoss und bei einem Schuss von der Strafraumgrenze die Latte streifte (68., 82.).

Von Michael Wepler

Quelle: HNA.de

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