TuSpo investiert gegen Wichmannshausen zu wenig

Das kann doch nicht wahr sein: Grebensteins ehemaliger Abteilungs Jörg Drube zeigt sich nach dem 0:1 entsetzt. Foto:  Hofmeister

Das kann doch nicht wahr sein: Grebensteins ehemaliger Abteilungs Jörg Drube zeigt sich nach dem 0:1 entsetzt. Foto:  Hofmeister

Grebenstein. Einen wahrlich gebrauchten Tag erwischte der Fußball-Gruppenligist TuSpo Grebenstein bei seiner 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den TSV Eintracht Wichmannshausen. Einmal mehr spielten die Grebensteiner in einem Spiel gegen eine Mannschaft der unteren Tabellenhälfte unter ihren Möglichkeiten. „Heute ist bei uns nach vorne überhaupt nichts zusammengelaufen“, zeigte sich TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj nach dem Spiel enttäuscht. Zwar hatten die Gastgeber gleich in der fünften Minute ihre erste Chance durch Manuel Frey, doch irgendwie war Sand im Getriebe des Spiels des TuSpo. Zu wenig Tempo und Laufbereitschaft sowie eine viel zu hohe Fehlpassquote führten dazu, dass die biederen Gäste zu selten ernsthaft in Gefahr gerieten.

Nach einem Fehlpass in der Vorwärtsbewegung hätte Wichmannshausen fast den Führungstreffer erzielt, doch verfehlte Niklas Wieditz knapp das lange Eck (19.). Der TuSpo hatte zwei halbe Chancen, bevor Ferdinand Bloch und David Durward im Fünfmeterraum nach Vorarbeit von Oliver Speer kurz vor der Pause die Führung vergaben (40.). Auch nach der Pause gab es keine Besserung im Spiel der Gastgeber. TuSpo-Torhüter Alexander Seeger verhinderte sogar einen Rückstand durch den nach einem Diagonalball auf der rechten Strafraumseite freigespielten Gerd Werner (63.). Auf der Gegenseite hätten Hackert und Bloch für ein versöhnliches Ende sorgen können, doch scheiterten sie bei ihrer Doppelchance am TSV-Torhüter Sebastian Laubach (76.). So kam es wie es so häufig vorkommt, wenn wenig zusammenläuft und die wenigen Chancen nicht genutzt werden – man kassiert noch ein Gegentor: Dieses war völlig überflüssig, denn der Ausgangspunkt war ein Einwurf in der gegnerischen Hälfte, der beim Gegner landete und den entscheidenden Konter einleitete. Danach hatte Wieditz bei seinem Schuss von der rechten Strafraumseite noch das nötige Glück, dass dieser abgefälscht wurde. Seeger kam zwar noch an den Ball, konnte das Tor aber nicht verhindern (82.). Nach einer schönen Flanke von Marvin Schmidt scheiterten danach Adrian Schäfer per Kopf und Bloch aus der Nahdistanz an Laubach (86.).

Als Speer in der Nachspielzeit doch noch den Ball über die Linie stocherte, hatte Linienrichterin Simone Beckmann die Fahne oben wegen einer Abseitsstellung.

Von Michael Wepler

Quelle: HNA.de

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