„Hopfelde liegt uns nicht“

Manuel Frey

Kam nicht zum Torerfolg: Manuel Frey, hier ein Archivbild, scheiterte nach einem Alleingang am gegnerischen Torwart. Foto: zhj

Grebenstein verliert auch das zweite Spiel gegen die abstiegsbedrohte SG

hopfelde. Die 13 war am Ende doch eine Unglückszahl für den TuSpo Grebenstein. Nach 12 Spielen musste die Wolf-Elf bei der abstiegsbedrohten SV Hopfelde/Hollstein eine 0:2 (0:0)-Niederlage hinnehmen.

Das Ganze begann schon nicht gut im Ortsteil von Hessisch Lichtenau. Ein Schiedsrichter-Assistent erlitt vor der Partie eine Art Anfall, wie Grebensteins Spielleiter Günter Kotzam berichtete und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bis ein Ersatz gefunden wurde, verging über eine halbe Stunde, und der spielte beim vorentscheidenden zweiten Treffer für die Gastgeber eine mitentscheidende Nebenrolle. Denn einen Freistoß aus der Hälfte der Vereinigten von Di Carlo ließ der Grebensteiner Keeper Christian Kramm durch die Hände gleiten, eilte zurück und nahm den Ball wieder auf, allerdings hinter der Torlinie, so sah es zumindest die Assistentin an der Außenlinie.

Damit war jedenfalls auch im zweiten Spiel gegen die Seifert-Elf eine Niederlage für den Ex-Verbandsligisten besiegelt. Dass ist dem TuSpo gegen kein anderes Team passiert. Da die Vereinigten mit Grebensteins Nachbarklub Immenhausen um den Klassenerhalt kämpfen, bekommt das ganze natürlich eine besondere Note.

Aber über weite Strecken der Partie boten beide Teams nur Hausmannskost an, es gab nicht viel Höhepunkte. Nach knapp einer Stunde schickten sich die Gäste dann aber doch an ihre tolle Serie zu verteidigen. Doch Manuel Frey scheiterte nach einem Alleingang am erneut starken SV-Keeper Bauer. In der 62. Minute gelang dem Ex-Espenauer in den Reihen der SV, Daniel Molnar, das Führungstor mit einem unhaltbaren Schuss von der Strafraumgrenze gegen die auf drei Positionen umgestellten Grebensteiner. Fazit von Günter Kotzam (TuSpo): „Der Gegner stand sehr tief, wir fanden nicht genügend spielerische Mittel um sie auszuhebeln. Unter dem Strich war die Leistung natürlich enttäuschend, aber diese Mannschaft liegt uns einfach nicht.“

TuSpo Grebenstein: Kramm – Middendorf, Trabner, Hornig, Purkert – Drube, Möller – Lüdicke (73. Meurer), Schäfer – Fuchs, Frey.

Tore: 1:0 Molnar (62.), 2:0 Di Carlo (70.). (zyh)

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.sauertalecho.de/hopfelde-liegt-uns-nicht_411.html