Grebenstein und Wolfhagen trennen sich 1:1

Manuel Frey

Gefahr im Verzug: Grebensteins Manuel Frey wird von Wolfhagens Torwart Maik de Coster am Schuss gehindert. Julian Pflüger (links) kann die Szene nur beobachten und kommt zu spät. Foto: Rieß

Grebenstein. Im Spiel der Fußball-Gruppenliga drehte Grebenstein erst in den letzten 20 Minuten auf. In der ersten Halbzeit war der TuSpo schwach, so dass sich Wolfhagen das Remis redlich verdiente

Beim 1:1 (0:1)-Remis gegen den FSV Wolfhagen enttäuschte der TuSpo Grebenstein im heimischen Sauertal über weite Strecken. Erst in den letzten 20 Spielminuten drehte er auf und stellte unter Beweis, dass er zurecht in der oberen Tabellenhälfte steht – noch in Sichtweite mit dem Relegationsplatz.

„Wir haben die zwei Punkte in der ersten Halbzeit verloren“, analysiere denn auch TuSpo-Trainer Driton Mazrekaj. Tatsächlich war in den ersten 45 Minuten kein einziger nennenswerter Torschuss von der Heimelf zu vermelden. Die Wolfhager Abwehr stand stabil, und das Umschalten auf Angriff klappte bei ihnen besser als bei den favorisierten Gastgebern. Schön herausgespielte Torchancen aber waren auch beim FSV Mangelware. Nur Andre Nordmeier (30.) und Timo Wiegand (33.) hatten zumindest ansatzweise die Chance, die Gäste in Führung zu bringen. Allerdings versuchten die Wolfhager, zumindest über Distanzschüsse zum Torerfolg zu kommen. Und das gelang Kamil Turan zwei Minuten vor dem Pausen (44.) mit einem Sonntagsschuss aus gut 20 Metern Entfernung.

Der TuSpo steckte den Schock kurz vor Halbzeit gut weg und kam etwas agiler aus der Kabine. Wenngleich zunächst noch viel Stückswerk blieb und die Partie auf dem schwer bespielbaren Rasen auch weiter von Fehlpässen geprägt war, so suchten die TuSpo-Akteure nun den Zweikampf und tauchten öfter im Wolfhager Strafraum auf, der in der ersten Halbzeit offensichtlich zur Grebenstein freien Zone erklärt worden war.

Die erste Chance hatte Marcel Szecsenyi (52.), der alleine vor FSV-Torwart Maik de Coster auftauchte. Die zweite TuSpo-Chance (61.) nutzte dann Ferdinand Bloch mit einem herrlichen Schuss zum 1:1.

Doch der FSV ließ sich durch den Ausgleich nicht aus dem Konzept bringen. Weiter stand die Abwehr stabil. Erst in den letzten 20 Minuten, als der TuSpo den Druck weiter erhöhte, kam sie mehrmals ins Schwimmen. Mehrmals wurde das FSV-Tor unter Dauerbeschuss genommen, doch ein Tor fiel nicht mehr.

Aufgrund der ersten Halbzeit konnte FSV-Trainer Eric Schibol dann auch berechtigterweise davon sprechen, dass „wir uns den Punkt verdient haben“, während Mazrekaj den vergebenen Chancen der Schlussphase hinterher trauerte.

Quelle: HNA.de

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