Grebenstein sorgt für die erste Niederlage von Bosporus Kassel

Glückwunsch zum Tor: TuSpo Trainer Driton Mazrekaj eilte auf den Platz und beglückwünschte Ferdinand Bloch zu seinem Treffer: Zweiter Gratulant war Manuel Frey (links). Foto: Rieß

Glückwunsch zum Tor: TuSpo Trainer Driton Mazrekaj eilte auf den Platz und beglückwünschte Ferdinand Bloch zu seinem Treffer: Zweiter Gratulant war Manuel Frey (links). Foto: Rieß

Grebenstein. Mit einem etwas zu hoch ausgefallenen 3:1 (2:0)-Sieg brachte Fußball-Gruppenligist TuSpo Grebenstein dem mit einer weißen Weste angereisten FC Bosporus die erste Saisonniederlage bei.

Mit Trommelwirbel feuerten die etwa 60 Gäste-Fans ihr Team an – doch auf dem Platz gab über weite Strecken der TuSpo den Ton an. Vor allem in der ersten Halbzeit legte er den Grundstein zum Sieg. Nachdem sie sich auf die schnelle, direkte Spielart von Bosporus eingestellt hatte, kontrollierte die Elf von Driton Mazrekaj die Begegnung. „Meine Mannschaft hat taktisch hervorragend gespielt“, zollte der Trainer dem Team ein dickes Lob. Hannes Drube (22.) traf aus dem Gewühl heraus zur Führung Die Folge: Bei den Gästen häuften sich die Fehlpässe. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht“ bedauerte deren Trainer Yusuf Barak. Kurz vor der Pause war es dann Robin Möller, der einen Alleingang mit einem schönen Treffer erfolgreich abschloss.

Nachdem Wechsel zeigte Bosporus dann, dass er nicht zu Unrecht auf Platz zwei steht. Er schnürte den TuSpo in dessen Hälfte ein. Kurzzeitig schwamm die TuSpo-Abwehr etwas, ein Tor lag in der Luft. Erst rettete Metall, dann verhinderte Marvin Schmidt den Anschlusstreffer, als er für den bereits geschlagenen Torwart rettete. Doch dann klingelte es tatsächlich: Ismet Yeguel (70.) ließ Torwart Alexander Seeger keine Chancen.

Und der Gast drückte weiter: Freistoß von Malli Yusuf: Wieder rettete die Latte. Der Gast war dem Ausgleich nahe. Doch dann befreite sich der TuSpo mehr und mehr aus der Umklammerung und fuhr immer wieder Entlastungsangriffe. Nachdem der eingewechselte Ferdinand Bloch in der 80. Minute noch mit einem Konter am Torwart scheiterte, erzielte er fünf Minuten später das entscheidende 3:1. „Das war ein Traumtor“, jubelte Trainer Mazrekaj, lief auf den Platz und umarmte den Torschützen. Das nach dem Anschlusstreffer laute Getrommel der Gäste-Fans verstummte, denn der TuSpo hatte für den Paukenschlag des Spieltags gesorgt.

Von Michael Rieß

Quelle: HNA.de

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