Die Tagesform wird entscheiden – Grebenstein vs. Calden/Meimbressen

Hannes Drube

Motor der Mannschaft: Grebensteins Hannes Drube treibt seine Mitspieler immer wieder an. Ob er spielen kann, ist aber fraglich.

Am Samstag kommt es bereits um 14 Uhr im Grebensteiner Sauertalstadion zum mit Spannung erwarteten Derby der Fußball Gruppenliga zwischen dem TuSpo Grebenstein und der SG Calden/Meimbressen.

Nach fünf Spieltagen liegen beide Mannschaften auf den Rängen sechs und sieben dicht beieinander. Der TuSpo hat bei drei Siegen und zwei Niederlagen einen Punkt mehr auf dem Konto als die SG, die zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage aufweist.

DIE TRAINER

Mit ihrem neuen Trainer Valentin Plavcic hat der TuSpo Grebenstein einen hochqualifizierten Trainer geholt, der schon in der ersten bosnischen Liga erfolgreich tätig war. Vom Papier her ist er deutlich höher qualifiziert als sein Gegenüber. Allerdings betritt er mit der Gruppenliga auch Neuland.

Calden/Meimbressens Trainer Jens Alter geht in die dritte Saison bei der SG. Er kennt die Liga bestens und erreichte in den Vorjahren mit den Rängen fünf und sieben respektable Ergebnisse. Außerdem: Durch die vergangenen Derbys gegen den Nachbarn kennt er auch Stärker und Schwächen der Gegenspieler. So lautet das Duell der Trainer: Qualifikation gegen Erfahrung. Unsere Einschätzung: Ein klares Unentschieden

DIE TORHÜTER

Alexander Seeger vom TuSpo und Steven Berndt zählen zu den besten Torhütern der Liga. Wenn beide einigermaßen in Normalform spielen, geben sie ihrem Team Rückhalt und Sicherheit. Auch hier heißt es nach dem Vergleich: Vorteil für keinen.

DIE ABWEHR

Die Zahlen sprechen für sich: Fünf Gegentore beim TuSpo stehen zehn Gegentore der SG gegenüber. Da sind die Grebensteiner im Vorteil.

Wären beide Teams komplett, dann ginge der Punkt klar an den TuSpo: Allerdings wird dortmit Adrian Schäfer der Abwehrchef ausfallen. Ergebnis: Leichter Vorteil für den TuSpo.

DAS MITTELFELD

Neben den vielen jungen Spielern spielt Hannes Drube im zentralen defensiven Mittelfeld eine ganz wichtige Rolle. Er ist jedoch angeschlagen.

Besonders motiviert sein dürfte auch der Ex-SG-Spieler Sebastian Hackert sein. Calden/ Meimbressen hat mit Thomas Schindewolf und Sascha Knoll zwei sehr erfahrene Spieler. Ergebnis: Sollte Drube spielen können, wird der Vergleich unentschieden enden.

DER ANGRIFF

Die Caldener traften bisher pro Spiel im Schnitt 2,6 mal, die Grebensteiner nur 1,8 mal. Außerdem fehlt dem TuSpo sein Torjäger Manuel Frey, der ein Auslandssemester in Paris verbringt. Besonders stark ist die SG auf den Außenpositionen mit Marko Utsch und Marc Zuschlag besetzt. Dagegen ist der TuSpo auf der zentralen Position mit Leon Ungewickel besser besetzt. Dennoch: leichte Vorteile für die SG.

DAS FAZIT

Beide Mannschaften sind etwa gleichstark besetzt, so dass der größere Wille, die bessere Tagesform oder das Glück den Ausschlag geben werden. Für Spannung dürfte also gesorgt sein. In der vergangenen Saison konnte der TuSpo beide Spiele mit 2:0 zu Hause und 3:0 auswärts gewinnen. In den vorherigen Jahren endeten die Vergleiche jeweils unentschieden.

Quelle: HNA.de

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