Auftakt nach Maß für CSC

Früher Jubel: Torschütze Gianluca Maresca (Zweiter von rechts) wird nach seinem Doppelpack von Lukas Iksal, Marvin Kuhn, Pavo Susilovic und Tim Metzner (von links) fast erdrückt. Foto: Malmus

Früher Jubel: Torschütze Gianluca Maresca (Zweiter von rechts) wird nach seinem Doppelpack von Lukas Iksal, Marvin Kuhn, Pavo Susilovic und Tim Metzner (von links) fast erdrückt. Foto: Malmus

Kassel. Die Umstellungen, die Trainer Lothar Alexi vorgenommen hatte – Marvin Kuhn im Mittelfeld und Gianluca Maresca als Linksverteidiger – griffen: Deutlich mit 4:1 (3:0) bezwang Titelaspirant CSC 03 in der Fußball-Gruppenliga, Gruppe 2, den Tuspo Grebenstein.

Der Minutenzeiger der Uhr hatte noch keine zwei Umdrehungen hinter sich, schon stand es 1:0. Nach Vorarbeit von Lukas Iksal war es Maresca, der aus 18 Metern unhaltbar für den starken Alexander Seeger im Tor der Gäste ins lange Eck traf. Bereits in der 9. Minute klingelte es schon wieder im Kasten des Tuspo. Es war das schönste Tor des Tages: Iksal erkämpfte sich einen fast verlorenen Ball auf der rechten Seite und passte in die Mitte. Dorthin war Maresca durchgestartet und vollendete zur 2:0-Führung.

Ähnlich ging es dann auch weiter. Die Gäste fanden in dieser Phase keine Mittel, sich zu befreien. Schon fünf Minuten später köpfte Iksal nach einer Flanke von Michael Dawid an den Pfosten. Der Ball kam zu Maresca, der Igor Radisavljevic einsetzte, der dann zur hochverdienten 3:0-Führung (16.) verwandelte.

Die Gäste fanden in der ersten Halbzeit kaum statt. Bis zur Pause stand allein Torhüter Seeger im Mittelpunkt. Dieser sorgte mit einer Reihe von Großtaten dafür, dass es für den Tuspo kein Debakel gab. In der 45. Minute gab es dann noch eine Chance für die Gäste, als Oliver Speer mit einem Kopfball das Tor knapp verfehlte. Noch vor dem Pausenpfiff traf CSC-Abwehrspieler Ivan Susilovic den Pfosten.

Nach dem Wechsel suchten die Gastgeber lange nach ihrem Rhythmus. So kam Grebenstein zu Möglichkeiten. Eine davon nutzte Ferdinand Bloch auf Vorarbeit von Manuel Frey und verkürzte auf 1:3 (66.). Der Tabellenzweite schüttelte sich kurz, und Iksal gelang nach Pass von Armand Dellova der Treffer zum 4:1-Endstand (72.).

Die Trainer waren sich in der Analyse einig. Driton Mazrekaj vom Tuspo sprach von einer verdienten Niederlage: „Das 1:4 geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir konnten uns erst nach der Pause vom Druck des CSC befreien.“ Sein Gegenüber Lothar Alexi war zufrieden: „Schon zu so einem frühen Zeitpunkt nach der Winterpause haben wir über weite Strecken eine starke Leistung abgeliefert.“

Von Horst Schmidt

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