Anweisungen: Grebensteins Trainer Driton Mazrekay im Gespräch mit dem zweifachen Torschützen Ferdinand Bloch. Foto: Hofmeister
Fußball-Gruppenliga 2: TuSpo Grebenstein besiegt schwachen FSK Vollmarshausen im ersten Heimspiel
Grebenstein. Gelungener Heimspielauftakt für Grebensteins Fußballer. Am zweiten Spieltag der Gruppenliga 2 kam der TuSpo gegen einen erschreckend schwachen FSK Vollmarshausen zu einem 5:1 (1:1). „Ich weiß nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Das war völlig desolat“, sagte Gästetrainer Bernd Sturm konsterniert nach dem Schlusspfiff.
„Vollmarshausen war wenig aktiv“, stellte Grebensteins Trainer Driton Mazrekay verwundert fest. Dessen Elf spielte in der ersten Halbzeit allerdings auch nicht gerade überragenden Fußball. „Meine Jungs waren nach der Auftaktniederlage beim FSV Kassel recht verunsichert. Vier Gegentore trotz spielerischer Vorteile haben ihre Spuren hinterlassen“, erklärte er.
Die Gastgeber hatten im ersten Abschnitt vor allem Probleme im Spielaufbau, es gab kaum Chancen. 130 Zuschauer sahen nur sehr wenige gelungene Kombinationen. Eine in der 5. Minute. Leon Ungewickel erzielte nach Flanke von Max Schäfer per Kopf das 1:0.
Glück hatten die Gastgeber, als Kevin Hempel und Roman Riedl den Ball an die Latte setzten (22., 28.).
Den Ausgleich schoss Andre Wenzel. Vorausgegangen war ein Fehler von Bastian Hornig (41.).
Nach dem Seitenwechsel spielte Grebenstein mutiger, die Verteidigung agierte sicherer. Der TuSpo setzte den Gegner unter Druck.
Mazrekay hatte offensichtlich in der Kabine die richtigen Worte gefunden.
Auf der anderen Seite indes keine Leistungssteigerung. Im Gegenteil. Trainer Sturm notierte „große Schwächen in der Abwehr“. Ferdinand Bloch nach Frank-Flanke sowie Max Schäfer nach feiner Vorarbeit von Bloch und Sascha Fuchs erhöhten kurz nach der Pause auf 3:1 (50.,54.).
Fuchs hatte den vierten Treffer auf dem Fuß (57.).
Wechsel ohne Wirkung
Sturm tauschte danach dreimal aus (63.). Ohne Wirkung. Der FSK spielte weiter schlecht, noch schlechter als zuvor. „Ich hätte heute alle elf Spieler auswechseln können“, schüttelte Sturm den Kopf, der in der 67. Minute das 1:4 notierte.
Vollmarshausen zeigte bei Blochs zweitem Treffer genauso wenig Gegenwehr wie beim 5:1 (85.). Einen weiten Abschlag von Torwart Nico Brancazzu leitete der eingewechselte Marcel Szecsenyi auf Ungewickel weiter.
Der Stürmer hatte keine Mühe, das runde Leder zum zweiten Mal im gegnerischen Kasten unterzubringen.
Der Gast war nicht am Ball, es gab keinerlei Körperkontakt.
Von Joachim Hofmeister
Quelle: HNA.de
